shallow sight) barely skin deep #X, 2020 / 2024, Fotoabzug/Digitaldruck (basierend auf demontiertem Polaroid)
auf Hahnemühle Photo Rag, 10 x 13 cm, gerahmt: 18 x 24 cm
4 Motive
In ihrer Arbeit „(shallow sight) barely skin deep“, 2020 stellt sich Mirjam Elburn genau diese Fragen: Was steht mir zur Verfügung, wenn ich isoliert bin? Wie reagiere ich? Wie reagiert mein Körper? Was impliziert „social distancing!? Entsteht Sehnsucht nach dem anderen Körper? Empfinde ich Berührung anders als sonst? Unser Körper ist die physische Seite unseres Bewusstseins; dadurch führen diese Empfindungen immer wieder zur Auseinandersetzung mit dem Selbst und dem eigenen Körper, der Verletzlichkeit, dem Entblößen, den Limitationen, den Ängsten. Zudem wirkt oft das sogenannte „Kopfkino“, auch plastische Imagination genannt, verstärkend auf unsere Erfahrungen. Was sehe ich, oder was bilde ich mir ein? Wie steht mein Körper in Beziehung zu anderen, oder aber zu den skulpturalen Körpern von Mirjam Elburn. Ist die eigene Fantasie unerlässlich für das Sehen? – Ines Rüttinger
Mirjam Elburn schloss 2009 ihr Diplom in Freier Kunst (Malerei) an der HBKsaar ab und erwarb 2007 ihren M.A. in Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Sie hatte Einzelausstellungen in Städten wie Siegen, Kreuztal, Sevilla und Montréal. Ihre Arbeiten wurden auch in Gruppenausstellungen in Städten wie Stralsund, Berlin, Dortmund und Turin präsentiert. Elburn ist bekannt für ihre vielseitige künstlerische Praxis, die in Ausstellungen und Publikationen international Anerkennung fand.